Rene Binder ist der letzte Rennsieger der World Series Formula V8, die als Renault World Series zu den stärksten Nachwuchsserien zählte. Nach sechs Renneinsätzen in der amerikanischen Indycar Serie und einem Formel 1 Test für Renault gilt sein neuer Fokus den legendärsten Langstreckenrennen der Welt.
Sein Großvater war Rallyestaatsmeister, sein Onkel F1-Pilot in den glorreichen 70ern und sein Vater immerhin Champion in der Deutschen F3 Trophy. Rene Binder wurde das Rennfahrer-Gen also buchstäblich in die Wiege gelegt.
In der Familie Binder ist allerdings noch eine zweite Leidenschaft allgegenwärtig, nämlich jene für den Baustoff Holz. Was vor 60 Jahren als kleines Sägewerk seinen Anfang nahm ist heute eines der führenden und innovativsten Holzverarbeitenden Unternehmen Europas.
Binder Junior machte als Motorsportler erstmals als Zweiter der deutschen Junior-Kartmeisterschaft von sich reden. Nach nur einem Jahr im ADAC Formel Masters erfolgte der Sprung in die deutsche Formel 3, wo er mehrere Podestplätze und drei Rennsiege feiern konnte. Sein größter Erfolg war dabei sicherlich der Triumph im Regenrennen von Spa-Francorchamps 2012.
In seiner Debütsaison in der GP2 Serie belegte Rene in Monte Carlo bereits die respektablen Plätze 6 und 7. Vor allem dank seiner Reifenschonenden Fahrweise überzeugte der Zillertaler mit seinem unterfinanzierten Lazarus Team. Zwei schwierige Jahre folgten ehe er in der World Series Formel V8 mit 4 Siegen und 10 Podestplätzen den Durchbruch schaffte. Nach dem Wechsel in die US-amerikanische IndyCar Serie folgte der ehrgeizige Tiroler dem Ruf des Langstreckensports, um dort für sich neue Ziele zu definieren: „Ich möchte einmal bei einem der großen Langstreckenklassiker in Le Mans, Sebring, Daytona oder Road Atlanta ganz oben am Siegespodest stehen.“
Karrierehighlights
2019 IMSA / ELMS / 24H Le MansIn den letzten 10 Jahren hat das Inter Europol Competition Team verschiedene Autos in diversen Meisterschaften eingesetzt. 2020 geht das Team erneut in der European Le Mans Series an den Start – dieses Jahr mit zwei LMP2- und zwei LMP3-Boliden. In der Ultimate Cup Series werden wir ein LMP3-Auto und ein oder zwei FR2.0 einsetzen.
2010 kam Inter Europol als Hauptsponsor an Bord. Inter Europol ist eine polnische Bäckerei in der Nähe der polnischen Hauptstadt Warschau, die Brot und weitere Backwaren weltweit in über 30 Länder liefert. Zu den Kunden zählen Fluglinien, Hotels, Tankstellen etc. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie bereits ein Brot dieser Bäckerei gegessen haben.
Die Farben Grün und Gelb auf dem Auto stehen für Inter Europol und wurden inspiriert von saftigen, grünen Wiesen und der Sonne.
Weitere Informationen finden Sie hier: intereuropolcompetition.eu/en/
Mit einem hochkarätigen Starterfeld hat sich die European Le Mans Series als stärkste Prototypenklasse im europäischen Langstreckensport etabliert. Die Serie gastiert auf sechs Traditionsrennstrecken und ermittelt ihre Sieger im Rahmen von 4-Stundenrennen.
Rene ging in seiner Debütsaison für Panis Barthez Compétition, das Team des französischen Ex-F1-Piloten, Olivier Panis, auf Punktejagd. Mit Platz 8 feierte er beim traditionellen 24 Stundenrennen von Le Mans bereits ein erfolgreiches Debüt und möchte dort auch 2020 seinen Schwerpunkt setzen.
14.-15.07.2020
Offizieller Test Le Castellet
17.-19.07.2020
4H Le Castellet
07.-09.08.2020 4H Spa-Francorchamps
27.-29.08.2020
4H Barcelona
17.-20.09.2020
24H Le Mans
09.-11.10.2020
4H Monza
30.10-01.11.2020
4H Portimao
European Le Mans Series
Ligier JS P217
Motor: Gibson GK428, 600 hp
4200 ccm V8
Getriebe: Hewland 6 Gang sequentiell