NewsAktuelles über Rene

ReneWerdegang, Geschichte, Ziele, Familie, Leidenschaft

Rene Binder ist der letzte Rennsieger der World Series Formula V8, die als Renault World Series über viele Jahre zu den wertvollsten Talenteschmieden der Formel 1 zählte.

Seine Rennsiege im Formelsport wurden 2017 sogar vom Renault F1 Team mit einem Test in Paul Ricard belohnt . Doch anstatt die Rolle eines Testfahrers zu übernehmen, entschied sich Binder Junior für den Sprung über den großen Teich , wo er als erster Österreicher sechs Grand Prix Einsätze in der Indycar Serie bestreiten konnte.

Als kluger Stratege und Meister des Reifenmanagements fand Rene ab 2019 eine neue Heimat im Langstreckensport , und zwar in der amerikanischen IMSA Series, der European Le Mans Series und in der Asian Le Mans Series, die der 2021 auf Anhieb gewinnen konnte.

Für sein Siegerteam, Algarve Pro Racing, gewann er 2022 auch die 24 Stunden von Le Mans, sowie den Vizemeistertitel in der Pro Am Klasse LMP2 der FIA Langstrecken WM.

Background

Profil

Karriere

 
Sein Großvater Franz Binder war Rallyestaatsmeister, sein Onkel F1-Pilot in den glorreichen 70ern und sein Vater immerhin Champion in der Deutschen F3 Trophy. Rene Binder wurde das Rennfahrer-Gen also buchstäblich in die Wiege gelegt.

Bei den „Binders“ ist allerdings noch eine zweite Leidenschaft allgegenwärtig, nämlich jene für den Baustoff Holz. Was vor 60 Jahren als kleines Sägewerk seinen Anfang nahm ist heute eines der führenden und innovativsten Holzverarbeitenden Unternehmen Europas.

Weitere Informationen: www.binderholz.com
Geburtstag: 1. Januar 1992
Wohnort: Uderns im Zillertal
Ausbildung: Holztechnik Ingenieur
Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch
Hobbies: Kartsport, Skisport, Berglauf
Lieblingsstrecken: Monaco, Spa, Toronto, Road Atlanta, Le Mans

Vorbild: Michael Schumacher

Lieblingsauto: Dallara-Chevrolet Indycar
 
Binder Junior machte als Motorsportler erstmals als Zweiter der deutschen Junior-Kartmeisterschaft von sich reden. Nach nur einem Jahr im ADAC Formel Masters erfolgte der Sprung in die deutsche Formel 3, wo er mehrere Podestplätze und drei Rennsiege feiern konnte. Sein größter Erfolg war dabei sicherlich der Triumph im Regenrennen von Spa-Francorchamps 2012.

In seiner Debütsaison in der GP2 Serie belegte Rene in Monte Carlo bereits die respektablen Plätze 6 und 7. Vor allem dank seiner Reifenschonenden Fahrweise überzeugte der Zillertaler mit seinem unterfinanzierten Lazarus Team. Zwei schwierige Jahre folgten ehe er in der World Series Formel V8 mit 4 Siegen und 10 Podestplätzen den Durchbruch schaffte. Nach dem Wechsel in die US-amerikanische IndyCar Serie folgte der ehrgeizige Tiroler dem Ruf des Langstreckensports, um dort für sich neue Ziele zu definieren: „Ich möchte bei den großen Langstreckenklassikern in Le Mans, Sebring, Daytona oder Road Atlanta ganz oben am Siegespodest stehen.“

Mit dem LMP2 Pro-Am Klassensieg in Le Mans konnte sich der passionierte Bergläufer in der Saison 2022 bereits einen ersten Traum verwirklichen.

Karrierehighlights

2024 Asian Le Mans Series Vizemeister, 2 x Platz 2, 1 x Platz 3
European Le Mans Series
2023 European Le Mans Series – 4. Gesamtrang, Platz 1 in Barcelona
24h von Le Mans – Platz 3 LMP2
2022 FIA WEC Pro/AM Class
24h von Le Mans – Platz 1 LMP2 Pro/AM
2021 Asian Le Mans Series Champion, 2 Siege, 1 x Platz 2
2020 European Le Mans Series Platz 6 bei den „4 Stunden von Le Castellet“, Platz 7 „Le Castellet 240“
2019 IMSA / ELMS / 24H Le Mans P8 in Le Mans, Daytona u. Watkins Glen, P7 in Spa u. Portimao
2018 Verizon IndyCar Series 6 Grand Prix Einsätze – P16 in Barber, P17 in Toronto
2017 World Series Formula V8 4 Siege, 5 Podestplätze, 2 Pole Positions – 4. Gesamtrang
2016 World Series Formula V8 5 Podestplätze – 7. Gesamtrang
2015 GP2 Series P8 in Monza
2014 GP2 Series P8/P9 in Bahrain
2013 GP2 Series P6/P7 in Monte Carlo, P8 in Sepang
2012 Deutsche Formel 3 3 Siege, 7 Podestplätze – 6. Gesamtrang
2011 Deutsche Formel 3 1 Podestplatz
2010 Deutsche Formel 3 1 Podestplatz
2009 ADAC Formula Masters 3 Podestplätze
2008 Deutsche Junior Kart Meisterschaft Mehrere Podestplätze – 2. Gesamtrang

SerienRennserie, Termine

EUROPEAN LE MANS SERIES

Die European Le Mans Serie ist eine vom ACO (Automobile Club de l’Ouest) organisierte Langstreckenserie, die an das Reglement der 24 Stunden von Le Mans angelehnt ist.

Die Serie ist offen für Le Mans Prototypen und wird unterteilt in die Klassen LMP2, LMP3, sowie eine Kategorie für GT-Fahrzeuge namens LMGT3.



LE MANS – DIE LEGENDE LEBT

Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans ist ein Langstreckenrennen für Sportwagen und Sportprototypen, das seit 1923 nahe der französischen Stadt Le Mans veranstaltet wird. Es zählt gemeinsam mit dem Indy500 und dem Grand Prix von Monaco zu den drei bekanntesten Autorennen der Welt und gilt als ultimativer Test für Mensch und Material.

Im Juni 2022 feierte Rene Binder seinen ersten Klassensieg an der Sarthe und stand auch ein Jahr später wieder auf Rang 3 am Siegespodest: „Ich glaube, man kann behaupten, dass mir die Rennstrecke und das Format dieses Rennens entgegenkommen. Für mich ist es nicht nur das größte Autorennen der Welt, sondern auch eine echte Legende.“

Termine Euoprean Le Mans Series 2023

19.-20. April 2023, Barcelona Test

18. März 2023, Le Castellet

7. Mai 2023, Imola

11.-12. Juni 2023, Le Castellet

26. August 2023, Aragon

24. September 2023, Spa-Francorchamps

22. Oktober 2023, Bahrain

Rennwagengewagter, sicherer und noch spannender

Die LMP2 (Le Mans Prototype 2) ist eine Schlüsselserie der Endurance-Familie weil hier aufgrund der technischen Ausgeglichenheit noch der Faktor Mensch (Fahrer, Mechaniker, Ingenieure) im Mittelpunkt steht.

Technische Daten des LMP2 Oreca-07-Gibson

Mindestgewicht: 950 kg
Motor: Gibson Technology Engines 4,2L V8 – ca. 600 PS
Getriebe: 6 Gang
Tankvolumen: 65 Liter
Beschleunigung: ca. 3,5 Sek von 0-100 km/h
Topspeed: 320 km/h

BilderImpressionen, Rennen, Siege

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